Zwischenstopp: Tabellenende

Martin Kinslechner, Radovan Debnar und Michael Kufmüller bestritten die letzten beiden Runden in Wien.
Martin Kinslechner, Radovan Debnar und Michael Kufmüller bestritten die letzten beiden Runden in Wien.

In der letzten Doppelrunde hofften die Sierndorfer Bundesliga-Cracks auswärts auf eine kleine Sensation in Wien. Besonders gegen die Mannschaft Mariahilf/Langenzersdorf war aufgrund der Ranglistenpunkte einzelner Spieler eine offene Partie möglich.


Dass gleich im ersten Einzel gegen Mariahilf/Langenzersdorf Sierndorfs Radovan Debnar mit 0:3 gegen Martin Schuster chancenlos blieb, erstickte Sierndorfs Möglichkeiten im Keim. Martin Kinslechner fand gegen Bernhard Stengel nicht in sein Spiel und verlor 1:3 und Michael Kufmüller, dessen Entwicklung zwar zügig positiv voranschreitet, zog gegen Martin Schuster mit 0:3 den Kürzeren.


Der zuvor unterlegene Radovan Debnar ließ dann doch noch sein Können aufblitzen und schlug Bernhard Stengel mit 3:2, ehe er im letzten Einzel des Tages gegen Christian Wolf wieder auf verlorenem Posten stand. „Mit 1:6 können wir nicht von einer guten Chancenausbeute reden. Wir waren einfach zu steif heute“, fasst Sierndorfs Sektionsleiter Albert Wilder die Form seiner Spieler zusammen.


Spektakuläre Partie gegen Sportklub


Lockerer ging es dann am Sonntag gegen die starke Mannschaft Sportklub in der neuen Butterfly-Halle in Wien: Gleich im Auftaktspiel setzte sich Martin Kinslechner gegen Routinier Norbert Rapolt mit 3:1 durch und bestach durch konstantes Tischtennis. Zeitgleich lieferte Radovan Debnar der gegnerischen Nummer eins Anton Kutis einen offenen Schlagabtausch, in dem er 1:3 unterlag. Auch Michael Kufmüller kam zu seiner Chance gegen Norbert Rapolt. Im fünften Satz setzte sich Rapolts Klasse dann aber durch. Dennoch setzte Kufmüller mit diesem knappen Ergebnis erneut ein Ausrufezeichen. Am Ende ging die Begegnung mit 1:6 an die Gegner.

Albert Wilder: "Wir sind in Sachen Marketing und Präsentation der Spiele im Vergleich zu unseren Gegnern Weltmeister. Jetzt müssen wir noch spielerisch nachziehen.“ 


Amir Ahmed: „Einerseits ist es unserer Mannschaft nicht gelungen eine Runde zu erwischen bei der alle Spieler ihre Potenzial zeigen konnten, andererseits bin ich froh darüber, dass ich das Jahr mit positiven Spielverhältnis beenden kann und an meine bisherige Bundesligaleistung der Vergangenheit wieder anknüpfen konnte. Michael Kufmüllers konstante Verbesserung stimmt mich positiv, dass wir im zweiten Halbjahr eine solidere Leistung hinlegen werden.“

Martin Kinslechner: "Anfangs hatte ich sehr hohe Erwartungen, weil vom Papier her viele Gegner in Reichweite sind. Jedoch merkte ich schnell, dass die richtige Einstellung eine große Rolle spielt. Ich bin sehr stolz ein Teil der Mannschaft zu sein und schätze den guten Zusammenhalt. Ich bin für das zweite Halbjahr zuversichtlich."