Das tat weh. In Kapfenberg vermochten die Sierndorfer es nicht bei 5:2 den Sack zu zumachen und fanden sich plötzlich im Entscheidungsdoppel wieder, wo die Kapfenberger den Rückenwind nützten und im fünften Satz Tomas und Michi auf 10 bezwangen.
Tomas Janci blieb gegen Kapfenberg ungeschlagen. Martin und Michi gewannen jeweils ein Spiel, wobei Michael die gegnerische Nummer 1 Patrick Peitler in die Schranken weisen konnte.
Das zweite Spiel gegen Wiener Neustadt gestaltete sich ungemein schwieriger. Mit Zoltan Zoltan und Michael Buganyi standen zwei hochkarätige Spieler in den Reihen der Gegner. Ein Sieg von Tomas Janci gegen Nachwuchsspieler Chen Rui blieb lange Zeit der einzige Hoffnungsschimmer am Horizont der Sierndorfer, da Tomas bereits in seinem Auftaktspiel gegen Zoltan Zoltan ein 1:3 einstecken musste.
Bei 5:1 entpuppte sich zwischen Martin Kinslechner und Chen Rui ein wahrer Krimi über fünf Sätze, wobei alle Sätze ins Nachspiel gingen. Eine Verletzungspause von Chen Rui hätte Martin Kinslechner beinahe außer Tritt gebracht. Der Sierndorfer behielt jedoch die Nerven, wehrte im fünften Satz Matchbälle ab und holte dieses Einzel noch für Sierndorf. Da zuvor schon Michael Kufmüller am Nebentisch gegen Zoltan Zoltan verlor, ging immerhin die letzte, gespielte Partie an die Sierndorfer, obwohl die Begegnung insgesamt 2:6 an Wiener Neustadt ging.
Mit neun Punkten befinden sich die Sierndorfer aktuell auf Platz sieben. Spannend wird es in den nächsten Heimspielen gegen Feldkirchen/Puch und Leoben, denn beide Teams befinden sich entweder punktegleich mit Sierndorfer oder hinter Sierndorf in der Tabelle.
"Wir wollen zwei Siege in Sierndorf!", wünscht sich Vereinsobmann Albert Wilder ein großes Heimspielwochenende in Sierndorf am 19.11. um 15 Uhr gegen Feldkirchen/Puch und am 20.11. um 10 Uhr gegen Leoben.