Beim Finalturnier in Baden - wo die endgültige Platzierung in der Bundesliga ausgespielt wird - ging es für Allianz Sierndorf/1 um Platz 13 in der Endabrechnung der 2. Bundesliga gegen die Spielgemeinschaft Wat Mariahilf/Langenzersdorf und damit in ein Bezirksderby.
Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften war erst im Frühjahr 2016, wo Sierndorf mit 6:4 die Nase vorne hatte. Damals gelang der Sieg noch ohne unsere jetzige Nummer 1 Tomas Janci. Mit Tomas Janci standen die Vorzeichen sehr gut und eine Saison nach dem ersten Aufeinandertreffen beider Teams präsentierte sich besonders Martin Kinslechner auf einem höheren Level. Der Sierndorfer gewann gegen Bernhard Stengel und Martin Schuster jeweils im fünften Satz. Daneben war es Tomas Janci, der in seinen drei Spielen lediglich einen Satz abgeben musste. Michael Kufmüller erwischte keinen perfekten Tag und musste sich in seinen Matches geschlagen geben. Beim Spielstand von 5:3 für Sierndorf ließ Martin Kinslechner gegen Matthias Kral mit einem 3:0-Erfolg keinen Zweifel aufkommen und fixierte damit das 6:3 für seine Mannschaft. Allianz Sierndorf/1 durfte sich damit über ein gewonnenes Spiel und über den 13. Platz freuen. "Ich bin mit der Leistung meines Teams wirklich glücklich. Einzig Michael hätte ich noch einen Sieg gegönnt.", freut sich TTV Sierndorf-Obmann Albert Wilder nach dem Spiel.
Damen- und Herren-Spiele um Platz 1 zeitgleich
Das Herren-Endspiel um den Staatsmeistertitel in der Mannschaft zwischen SG Stockerau und Walter Wels erzeugte eine unglaubliche Spannung. Eine volle Zuschauertribüne und Fernsehübertragung brachten gebührende Aufmerksamkeit. Am Ende setzte sich Stockerau mit 4:3 gegen die Welser durch und feierte damit den höchstmöglichen, österreichweiten Erfolg im Tischtennis-Mannschaftssport. Der TTV Sierndorf gratuliert dem Stockerauer Nachbarsverein zu dieser einmaligen Leistung!
Vielmehr hätten sich die Spiele der Damen und Herren um Platz 1 eine einzigartige Kulisse verdient. Stattdessen wurden die Spiele parallel zu den Platzierungsspielen aller Bundesligateams abgehalten. Damit konnten Störungen nicht verhindert werden. Das Sierndorf-Spiel auf Tisch 8 wurde mehrmals aufgrund von lautstarken Hallenmoderationen des Damen Endspiels - zu diesem Zeitpunkt gab es noch kaum Publikum auf den Tribünen - und Blitzlichtgewittern nach dem Damen-Spiel gestört bzw. musste sogar kurzzeitig das Sierndorf-Spiel unterbrochen werden, da ein Weiterspielen unter würdigen Bedingungen nicht mehr möglich war. Hier ist sicherlich noch Verbesserungspotenzial vorhanden, um allen Teams beste Bedingungen zu ermöglichen.