Mit Innsbruck/2 und Kennelbach/1 kamen erstmals Bundesligamannschaften aus Tirol und Vorarlberg nach Sierndorf. Beide Teams brachten sehenswerte Gegner in den Turnsaal der Volksschule. Für die TTV Sierndorf Bundesligamannschaft Allianz Sierndorf/1 hieß es am Samstag gegen Innsbruck nach Möglichkeit voll punkten und am Sonntag gegen den extrem starken Gegner aus Vorarlberg das Beste aus der Partie herauszukitzeln.
Während am Samstag die Pflicht mit einem 6:3-Erfolg gegen Innsbruck relativ flott abgehandelt werden konnte - Martin Kinslechner legte sein erstes 3:0 seiner Karriere in der 2. Bundesliga auf die Platte und auch Tomas Janci sackte ohne größere Gefahr ein 3:0 ein - hieß es am Sonntag gegen Kennelbach/1 die Zähne zusammenzubeißen.
Die Vorarlberger spielten im Vorjahr 1. Bundesliga und weisen mit Istvan Toth, Miroslav Sklensky sowie David Klaus drei Top-Spieler aus. Wie erwartet, kam es vorrangig auf Tomas Janci an, ob Allianz Sierndorf/1 ein Wörtchen in der Partie mitzureden hat. Der WM-Dritte aus 1991 legte gegen Miroslav Sklensky auch eine gute Leistung auf die Platte, verlor aber unglücklich mit 1:3. In seinem zweiten Einzel machte er es dann besser: Tomas Janci spielte den Linkshänder Toth im fünften Satz perfekt aus und steuerte damit den ersten und leider einzigen Zähler für Sierndorf an diesem Tag bei. Martin Kinslechner konnte seine starke Form auch gegen Kennelbach unter Beweis stellen. Gegen Toth und Klaus war aber leider nicht mehr als ein Satzerfolg drinnen. Michael Kufmüller ging es am Ende ähnlich. Ein Satz gegen Klaus war die gesamte Ausbeute des Tages.
"Mit dem Sieg gegen Innsbruck und der Niederlage gegen Kennelbach können wir gut leben. Die nächsten beiden Spiele sind auswärts gegen Wels und Kuchl. Zwei starke Teams, aber nicht so stark wie Kennelbach. Wir werden auch dort bestimmt unsere Chancen vorfinden.", freut sich Vereinsobmann Albert Wilder auf die nächste Doppelrunde am 28. und 29. Oktober.
In der Tabelle hat sich Sierndorf nun im Mittelfeld festgesetzt.
Beide Heimspiele wurden wieder per Livestream auf Facebook übertragen. Alleine das Spiel vom Samstag hatte schon am Sonntag über 600 Aufrufe.