Sierndorf/1 geht mit Laterne

Martin Kinslechner und Tomas Janci lobten Simon Wilder, der es sich nicht nehmen ließ, den Altmeister Janci in seinen Pausen zu coachen. Wie das geht, hat ihm sein älterer Bruder Jakob vorher gelernt  ;-)
Martin Kinslechner und Tomas Janci lobten Simon Wilder, der es sich nicht nehmen ließ, den Altmeister Janci in seinen Pausen zu coachen. Wie das geht, hat ihm sein älterer Bruder Jakob vorher gelernt ;-)

Während der Heilige Martin geteilt hat, gab es in der 2. Bundesliga auch in den letzen beiden Runden des Jahres keine Almosen für den TTV Sierndorf und nach zwei weiteren  Niederlagen bleibt nur die Rote Laterne als trauriges Geschenk in dieser Saison in Sierndorf.

 

Zuerst setzte es eine 2:6-Niederlage gegen die starke Mannschaft aus Wohnpark Alt-Erlaa. Martin Kinslechners Leistung ermöglichte uns die zwei sehenswerten Zähler. Martin schlug Jörg Pichler und Nachwuchsspieler Stefan Zaric. Tomas Janci ging sowohl gegen Zaric als auch gegen den ehemaligen österreichischen Nationalteamspieler Kostadin Lengerov als Verlierer von der Platte. Ergänzt wurde unser Trio diesmal von Simon Wilder, der sein Debüt in der 2. Bundesliga feierte. Simon ersetzte Jakob Wilder, der zeitgleich in der 2. Landesliga an den Start ging. Einen Sieg konnte der 13-Jährige Unterliga-Newcomer nicht beisteuern.

 

Tags darauf stand mit dem Wiener Lehrersportverein das Duell um den letzten Platz auf dem Programm. Der Start gelang als Tomas Janci gegen Janis Oberle und Martin Kinslechner gegen Andreas Gschanes anschrieb. Jakob Wilder als Nachwuchsspieler konnte Paul Dobretsberger nichts entgegensetzen. Während Gschanes auf Seiten der Gäste und Jakob Wilder auf Seiten der Sierndorfer sieglos blieb, spielte LSVs Dobretsberger groß auf gewann alle Spiele. Martin Kinslechner bestätigte seine gute Form und ließ sich trotz der schmerzlichen Niederlage gegen Dobretsberger im fünften Satz nicht unterkriegen. Der Sierndorfer stieß mit einem 3:2-Sieg gegen Abwehrspieler Oberle beim Spielstand von 3:5 noch einmal das Tor zum Doppel auf und verkürzte auf 4:5. Im Doppel standen sich Dobretsberger/Oberle und Janci/Kinslechner gegenüber. Das Spiel wog hin und her. Keine Paarung konnte sich absetzen und so fand man sich im fünften Satz wieder, den die Gäste vom Lehrersportverein mit 11:9 für sich entscheiden konnten und ihren ersten Saisonsieg mit 6:4 bejubeln durften. Die Köpfe hingen danach tief bei uns. Ohne Sieg beenden wir das erste Halbjahr und gehen als Tabellenletzter in die Winterpause. Im Grunddurchgang stehen noch vier Runden an. Eine Rückkehr von Johannes Maad wäre selbstverständlich so früh als möglich sehr wünschenswert, um vielleicht doch noch die Chance auf einen Klassenerhalt in den Playoffs zu schaffen.