Auch in der 2. Landesliga startete nun für Sierndorf/2 die Meisterschaft. Leider unter keinem guten Stern, denn Personalprobleme führten zu einer ungewollten Besetzung bei den TTVlern.Damit kam es zu einer besonderen Mannschaftskonstellation, die es im Tischtennis nur selten bisher zu beobachten galt: Mit Albert Wilder, Jakob Wilder und Simon Wilder bestand die Mannschaft nur aus Wilders, wobei alle drei Spieler Linkshänder sind. Naturgemäß gab es da auch Vorgespräche bezüglich des Doppels, denn zwei Linkshänder im Doppel ist mehr als außergewöhnlich.
Mit Ottenschlag standen Gegner aus dem Waldviertel gegenüber. Die Wilders machten ihre Sache dann gut. Albert Wilder blieb ungeschlagen. Jakob Wilder sorgte für zwei sehr wichtige Einzelerfolge. Im Doppel waren es Albert und Jakob Wilder, die ihren Gegnern mit 3:0 keine Chance ließen.
Somit endete die Begegnung 6:3 für Sierndorf. Beinahe hätte auch Simon Wilder in seinem ersten Einzel angeschrieben. Er verlor erst im fünften Satz gegen Martin Schweighofer.
"Dass ich mit meinen beiden Söhnen in einem Meisterschaftsspiel antrete, ist selbstverständlich eine große Sache für mich als Vater. Ich hätte aber eher gedacht, diese Situation erst in ein paar Jahren erleben zu dürfen", so Albert Wilder.