Ein Verein ist Lebensraum und zum Leben gehört das Kindsein, das Erwachsenwerden und am Ende leider der Tod.
Umso wichtiger ist es für uns, unserer verstorbenen Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins zu gedenken. Für die Hinterbliebenen soll diese Seite eine Stelle der Erinnerung, aber auch des Innehaltens sein, denn das Leben ist vergänglich.
Mit Stolz blicken wir auf unsere lange Vereinsgeschichte zurück und mit noch mehr Stolz dürfen wir sagen, dass die hier angeführten Menschen unsere Vereinskollegen und Sportsfreunde waren und damit einen Platz in unseren Herzen haben.
Mit großer Trauer haben wir am 7. August 2024 erfahren, dass unser geschätztes Gründungsmitglied Josef Arnauer Sen. von uns gegangen ist.
Gemeinsam mit Alt-Sektionsleiter Reinhard Graf und dem aktuellen Obmann-Stv. Helmut Faltinger war Josef Arnauer einer der Gründungsväter des Tischtennissports in Sierndorf. Alles begann in einem Sierndorfer Keller und von dort entwickelte sich der Tischtennissport in Sierndorf zu einer großen Gemeinschaft, die mit Begeisterung die Fahnen für Sierndorf heute hochhält.
Als treuer Sponsor des Vereins zierte häufig sein Firmenlogo die Dressen unserer Spieler. Besonders der Nachwuchssport lag ihm am Herzen. Sein letztes Meisterschaftsspiel bestritt Josef am 27. April 2011 in der 1. Klasse Nord/Mitte gegen Langenlois im Sierndorfer Turnsaal. Damals standen mit Sebastian Wolf und Daniel Hubatschek zwei Nachwuchsspieler an seiner Seite.
Nach ersten gesundheitlichen Problemen kämpfte Josef mit Augenproblemen, die ihn dazu zwangen, den Schläger schließlich an den Nagel zu hängen.
Ein letztes Mal nahm er 2014 am 34. Sierndorfer Tischtenisturnier im traditionellen Familiendoppel mit seinem Enkelkind Benjamin teil und durfte sich sogar über den dritten Platz freuen.
Beruflich war Josef Tischlermeister in Sierndorf mit Herz und Seele. Mit Hingabe bildete er junge Menschen aus und hinterließ so auch in seinem Handwerk bleibende Spuren.
Wir sind in Gedanken bei seiner Familie, insbesondere seinen Söhnen Josef Jun. und Manfred, und wünschen ihnen viel Kraft in dieser schweren Zeit. Josef Arnauer wird immer einen besonderen Platz in unseren Herzen und in der Geschichte unseres Vereins einnehmen. Es ist uns eine Ehre, den von ihm gegründeten Verein weiterzuleben und in seinem Sinne den Sport mit Schwerpunkt Nachwuchssport zu fördern.
Am 24. November 2021 verbreitete sich rasend schnell die furchtbare Nachricht, dass Helmut Ernst bei einem Unfall ums Leben kam, was sich leider als wahr herausstellte.
Helmut Ernst leitete die Raiffeisenbank-Filiale in Sierndorf und war damit unser Ansprechpartner bei sämtlichen Bank-Angelegenheiten. Außerdem vereinbarten wir mit Helmut die Sponsoring-Aktivitäten der Raiffeisenbank. Das Interesse am Tischtennissport war bei Helmut immer sichtbar. Er besuchte uns bei Veranstaltungen und zeigte damit auch Präsenz neben seiner Tätigkeit in der Bank.
Tischtennis spielen, wollte der Linkshänder selber nicht aktiv. Bei diversen Veranstaltungen sah man allerdings, dass er durchaus ein gutes Händchen dafür gehabt hätte.
Die Mitglieder des Tischtennisvereins sind bestürzt über das Ableben von Helmut Ernst und drücken seiner Familie ihr Beileid aus. Wir werden ihn als positiven Menschen und Freund stets in Erinnerung behalten.
Am 2. März 2021 ereilte uns die schreckliche Nachricht: Unser Gustl (August Kurz) ist nicht mehr und verstarb mit 66 Jahren am Samstag, 27.2.
Gustl war ein Tischtennis-Spätstarter und stieß im Jahr 2015 zu uns. Mit viel Eifer besuchte er regelmäßig unser Vereinstraining und fand dort viele Freunde. Kein Wunder. Man musste Gustl einfach mögen. Er war immer freundlich und ruhig. An der Platte spielte er mit jedem Trainingspartner, egal ob alt oder jung. Bei Veranstaltungen konnten wir stets mit ihm rechnen. Nicht nur als Besucher, sondern auch als Helfer, der gerne Aufgaben erledigte und somit ehrenamtlich die Aktivitäten des Vereins unterstützte.
Seine lebensbejahende Art bewahrte er sich trotz seiner schweren Erkrankung, die ihn am Ende leider auch dazu zwang, nicht mehr dem Tischtennissport nachzugehen. In der Gemeinde traf man ihn zumeist in Begleitung seiner Elfi Hofmann an. Gemeinsam mit ihr und seinen Lieben trauern wir um Gustl, der sich einen Platz in unseren Herzen redlich verdient hat. Wir werden immer an die schöne Zeit mit ihm denken und vermissen ihn.
Die Begeisterung für den TTV Sierndorf war bei Franz Ribisch aus Unterhautzental groß. Als langjähriger Wegbegleiter unseres Martin Kinslechner ließ er kaum ein Heimspiel der Landesliga und Bundesliga aus. Franz zählte somit zu unseren Stammgästen und verfolgte mit Freude das Geschehen an der Platte.
Im Zuge einer Feierstunde nach einem Heimspiel ließ er sich von Helmut Faltinger zu einer Teilnahme am Top 50-Klub des TTV Sierndorf begeistern und blieb bis zu seinem Tod im Oktober 2020 ein treuer Teilnehmer unseres Sponsoringprojekts und damit ein Gönner unseres Vereins.
Der TTV Sierndorf betrauert den Tod des beliebten Unterhautzentalers nach schwerer Krankheit im 71. Lebensjahr. Franz wird uns stets in Gedanken begleiten.
Seit dem Jahr 2011 bis zu seinem plötzlichen Tod am 18. Mai 2019 mit nur 64 Jahren durften wir Karl Falschlehner in unserer Mitte als Kassier-Stellvertreter wissen. Karl war der Ruhepol unseres Vorstandes. Er lenkte uns besonnen immer in die richtige Richtung. Er öffnete unseren Blick für neue Möglichkeiten.
Als Pädagoge und ehemaliger Vizebürgermeister profitierten wir von seiner großen Erfahrung. In seiner Funktion als Erneuerer und Förderer der örtlichen Bücherei stand Bildung für ihn ganz oben und seine Belesenheit und seine eigene Bildung kam nicht nur dem Tischtennisverein, sondern allen Menschen in seinem Umfeld zu Gute.
An der Tischtennisplatte war Karl selbst nicht anzutreffen. Umso mehr freuen wir uns, dass er dennoch seine wertvolle Zeit mit uns teilte. Er besuchte unsere Vorstandssitzungen, plante mit uns Veranstaltungen und bot stets seine helfende Hand an. Unvergessen sind seine Qualitäten als lautstarker Zuschauer bei Meisterschaftsspielen. Mit seinen gewaltigen Händen feuerte er unsere Spieler zu Höchstleistungen an.
Mit Karl verlieren wir einen wichtigen Teil unserer Gemeinschaft. Er hätte es verdient, viel öfter im Rampenlicht zu stehen. Das wollte er aber nicht und gerade deswegen bleibt er für uns unvergessen.
Unser Mitgefühl gilt seinen lieben Verwandten. Seiner Frau Ilse und seiner Tochter Ute und seinem Schwiegersohn Georg sowie seinen Enkelkindern Emil, Lucia, Bruno und Alois.
Franz Helfer verstarb am 16.9.2015 im Alter von 75 Jahren nach schwerer, langer Krankheit. In den letzten Jahren zeigte sich der ehemalige Kassier der Sektion Tischtennis leider nur noch selten in der Öffentlichkeit.
Franz Helfer war von 1985 bis 2010 durchgehend im Sierndorfer Gemeinderat für die SPÖ aktiv. Aber nicht nur politisch zeigte Franz Helfer Flagge. Er spielte Tischtennis und war seit der Sektionsgründung im Jahr 1977 bis 2010 als Kassier für die finanziellen Geschicke der Sektion Tischtennis verantwortlich. Seine Leistungen für die Sektion Tischtennis zeichnete der Sportverein Sierndorf und der NÖTTV mehrfach aus.
Wir sprechen allen Hinterbliebenen unser aufrichtiges Beileid zum Tod von Franz Helfer aus.
Sierndorfs Tischtennispionier Wilhelm Peschina ist im Februar 2012 im Alter von 62 Jahren verstorben. 1981 trat Willi, wie er von seinen Freunden genannt wurde, in den nur wenige Jahre zuvor gegründeten Sierndorfer Tischtennisverein ein und sorgte 1992 für einen Meistertitel in der Mannschaft. Vor seiner Zeit in Sierndorf war Willi beim Wiener Tischtennisverband für den Verein Union Leopoldstadt aktiv, wo er in der Saison 1976/77 in der 3. Klasse und von 1977 bis 1980 in der 4. Klasse erfolgreich spielte und auch als Funktionär tätig war.
Willi Peschina überzeugte nicht nur sportlich: Beruflich brachte er es zum Filialleiter einer Supermarktkette in Wien. Später arbeitete er bis zur Pensionierung im Sicherheitsdienst. Privat heiratete er seine Elisabeth und hat mit ihr eine gemeinsame Tochter, die derzeit selbst Nachwuchs erwartet.
In den letzten Jahren machte das Ehepaar Peschina ausgedehnte Fernreisen. Einer der Höhepunkte dieser Reisen war das Basislager des Mount Everest. Das Engagement in der Marktgemeinde Sierndorf lag Willi sehr am Herzen: Wenn seine Hilfe erforderlich war, konnte man auf Willi zählen. Gemeinsam mit seiner Elisabeth unterstützte das Ehepaar die Sektion Tischtennis bei Veranstaltungen, die Pfarre, den Wanderverein, den ÖKB oder den Verschönerungsverein. Sierndorf verliert mit Willi Peschina nicht nur ein Vorbild in Sachen Hilfsbereitschaft, sondern auch einen wahren Freund zum Pferdestehlen.